Clematis - Blütenreichtum für Deinen Garten
Zu den wohl schönsten und eindrucksvollsten Kletterpflanzen gehört mit Sicherheit die Clematis! Der unglaublich große Blütenreichtum verhilft der Clematis schon seit langen zu einem der obersten Plätze unter den beliebtesten Gartenpflanzen. Mehr als 250 Arten und unzählige Sorten umfasst diese Gattung, die Vielfalt an Blütenformen und -farben ist also schier endlos! Vor allem die Eleganz der Blüten mit ihrem zarten, fedrig-silbrigem Fruchtschmuck macht den besonders hohen Zierwert dieser Pflanzen aus. Etliche Sorten bezaubern auch mit ihrem lieblichen Duft. Mach Dir am besten vorab klar, welche Blütenfarbe und Blütezeit Du bevorzugst und dann nimm Dir etwas Zeit, um durch unser blühendes Sortiment an Clematis zu stöbern und die passenden Pflanzen zu finden.
Steckbrief
Botanischer Name |
Clematis
|
Familie |
Hanhnenfußgewächse Ranunculaceae |
Ordnung |
Hanhnenfußartige Ranunculales |
Synonyme |
Klematis |
Blütezeit |
je nach Art zwischen April und Oktober |
Blütenfarbe |
weiß, gelb, violett, purpurrot, rosa, blau |
Laubfarbe |
grün |
Immergrün |
immergrüne und sommergrüne Arten erhältlich |
Zierpflanze |
ja |
Nutzpflanze |
nein |
Verwendung |
Einzelstellung, Kübelpflanze, Rankhilfe, Bodendecker |
Winterhärte |
winterhart |
Kalkverträglichkeit |
kalkverträglich |
Nährstoffbedarf |
hoch |
Lichtansprüche |
sonnig, schattiger Fuß |
Bodenfeuchte |
frisch bis feucht |
Bodenart |
sandig |
Clematis in allen erdenklichen Farben
Die endlose Vielfalt und Fülle der Clematis sind ein Gartenhighlight der besonderen Art. Während bei den Hybriden große Einzelblüten dominieren, lassen sich bei den Wildarten dieser Pflanzen auch vielblütige, duftende Rispen finden. Die „Wilden“ unter den Clematis können in der Größe der Blüten mit den Hybridsorten zwar oftmals nicht ganz mithalten, sie trumpfen dafür aber mit einer starken Widerstandskraft gegen Krankheiten und Robustheit auf. Und noch eines haben sie den großblumigen Hybriden voraus: Zurzeit finden wir die gelbe Blütenfarbe nur bei Clematis-Wildarten. Des Weiteren werden diese Pflanzen in immergrüne und sommergrüne Arten, sowie Früh- und Spätblüher separiert. Je nach Art und Sorte wachsen die Pflanzen unter günstigen Bedingungen bis zu einer Höhe von sechs Metern heran, normal sind allerdings eher gute drei Meter.
Die typischen Kletterer
Fast alle Clematis-Sorten zählen zu den Kletterpflanzen und eignen sich somit hervorragend zur Verzierung von Zäunen, Mauern oder Rankhilfen. Es ist auch möglich, bereits hoch gewachsene Kletterpflanzenbestände z.B. aus Efeu oder auch Kletterrosen, mit Clematis zu durchziehen. Hierdurch ergeben sich oftmals herrliche Farbklänge und einzigartige Kompositionen. Clematis wachsen auch wunderbar in Gefäßen und Kübeln und bringen somit ihre Blütenpracht auch auf Terrasse und Balkon. Wichtig ist natürlich, dass die nötige Rankhilfe bereitgestellt wird. Säulen, Mauern, Wände, Zäune, Pergolen und verschiedene Rankgestelle oder auch ältere Kletterpflanzen bieten der Clematis den nötigen Halt, um in die Höhe zu wachsen. Dabei sollte der Durchmesser der Kletterhilfen möglichst nicht größer als 2-3 cm betragen, da die Blattranken der Clematis diese ansonsten nicht mehr richtig umschlingen können. In diesen Fällen können die Triebe aber auch anderweitig befestigt oder aufgebunden werden.
Staunässe vermeiden
Als Standort eignen sich halbschattige bis sonnige Plätzchen - Clematis brauchen einen eher kühlen und schattigen Fuß, um gut zu gedeihen. Das heißt, dass die unteren 30 Zentimeter der Pflanze nicht oder nur kurzzeitig der prallen Sonne ausgesetzt sein sollten. Eine Bepflanzung mit halbhohen Stauden, flachwurzelnden Bodendeckern oder kleinen Sträuchern ist daher sehr empfehlenswert. Wenn die Clematis eines nicht verträgt, dann ist das Staunässe – diese sollte also unbedingt vermieden und gefährdete Standorte gegebenenfalls mit einer Drainage versehen werden. Ansonsten sind durchlässige, leicht feuchte und nahrhafte, humose Gartenböden oder Blumenerden zu bevorzugen, deren pH-Wert höher als 5,5 liegen sollte. Die Nährstoffansprüche der Waldrebe liegen im normalen Bereich, daher ist ein handelsüblicher Garten- oder Blumendünger völlig ausreichend.
Frostfreie Pflanzung beachten
Prinzipiell können Clematis das ganze Jahr über gepflanzt werden, solange es frostfrei ist. Am besten geeignet sind allerdings der Frühherbst – so kann die Clematis noch vor den ersten Frösten einwurzeln – oder das Frühjahr, bevor die Blütezeit der Pflanze startet. Der Wurzelballen sollte dabei idealerweise einige Zentimeter tiefer eingepflanzt werden als er zuvor im Topf stand. Die meisten Arten und Sorten der Clematis sind sehr gut winterhart und benötigen nur als Jungpflanzen einen Schutz vor langanhaltenden Minusgraden. Hierzu eignen sich Laub und Tannenreisig besonders gut, einige wenige Sorten brauchen allerdings auch als ältere Pflanzen einen geschützten Standort.
Auch im Kübel ist eine Überwinterung ohne weiteres möglich. Hier sollte aber darauf geachtet werden, dass der Wurzelballen nicht zu lange durchfriert, da die Pflanzen ansonsten leicht verdursten. Dekorative Winterschutz-Artikel, wie Jutesäcke oder Schutzmatten verhindern dies aber effektiv. Nur sehr empfindliche Sorten müssen in der kalten Jahreszeit tatsächlich frostfrei gestellt werden, z.B. in eine kühle Garage. Weitere hilfreiche Informationen hierzu findest du im Blogartikel Clematis pflanzen, pflegen und schneiden.
Wir haben auch eine Pflanzanleitung Clematis als PDF zum Runterladen und Ausdrucken.
Rückschnitt richtet sich nach Blütezeit
In den ersten Jahren oder bei Platzmangel sollten Clematis jährlich einen Schnitt verpasst bekommen. Der richtige Zeitpunkt zum Schneiden richtet sich vor allem nach der Blütezeit. Sorten, die schon im Frühling oder frühen Sommer blühen, blühen am Vorjahrestrieb und sollten direkt nach der Blüte, also im Sommer, mit einem Schnitt bedacht werden. Hierbei kann entweder radikal vorgegangen und bis ins alte Holz zurückgeschnitten werden, aber in den meisten Fällen reicht es aus, die Seitentriebe zu schneiden und auf wenige Knospen zu kürzen. Die meisten Clematis-Sorten zählen aber zu den Spät- bzw. Sommerblühern, hier solltest Du vor dem neuen Austrieb im Februar/März schneiden. Bei mehrmals blühenden Waldreben sollten zwischendurch die alten Blüten entfernt werden – so wird die Bildung neuer Blüten gefördert. Ein Schnitt im Herbst nach der Blüte wird meisten auch vertragen, ist aber nicht empfehlenswert, weil die alten Triebe gut als Frostschutz dienen. Clematis kaufen in bester Gärtnerqualität - bei Annas Garten.
Clematis - Blütenreichtum für Deinen Garten
Zu den wohl schönsten und eindrucksvollsten Kletterpflanzen gehört mit Sicherheit die Clematis! Der unglaublich große Blütenreichtum verhilft der Clematis schon seit langen zu einem der obersten Plätze unter den beliebtesten Gartenpflanzen. Mehr als 250 Arten und unzählige Sorten umfasst diese Gattung, die Vielfalt an Blütenformen und -farben ist also schier endlos! Vor allem die Eleganz der Blüten mit ihrem zarten, fedrig-silbrigem Fruchtschmuck macht den besonders hohen Zierwert dieser Pflanzen aus. Etliche Sorten bezaubern auch mit ihrem lieblichen Duft. Mach Dir am besten vorab klar, welche Blütenfarbe und Blütezeit Du bevorzugst und dann nimm Dir etwas Zeit, um durch unser blühendes Sortiment an Clematis zu stöbern und die passenden Pflanzen zu finden.
Steckbrief
Botanischer Name |
Clematis
|
Familie |
Hanhnenfußgewächse Ranunculaceae |
Ordnung |
Hanhnenfußartige Ranunculales |
Synonyme |
Klematis |
Blütezeit |
je nach Art zwischen April und Oktober |
Blütenfarbe |
weiß, gelb, violett, purpurrot, rosa, blau |
Laubfarbe |
grün |
Immergrün |
immergrüne und sommergrüne Arten erhältlich |
Zierpflanze |
ja |
Nutzpflanze |
nein |
Verwendung |
Einzelstellung, Kübelpflanze, Rankhilfe, Bodendecker |
Winterhärte |
winterhart |
Kalkverträglichkeit |
kalkverträglich |
Nährstoffbedarf |
hoch |
Lichtansprüche |
sonnig, schattiger Fuß |
Bodenfeuchte |
frisch bis feucht |
Bodenart |
sandig |
Clematis in allen erdenklichen Farben
Die endlose Vielfalt und Fülle der Clematis sind ein Gartenhighlight der besonderen Art. Während bei den Hybriden große Einzelblüten dominieren, lassen sich bei den Wildarten dieser Pflanzen auch vielblütige, duftende Rispen finden. Die „Wilden“ unter den Clematis können in der Größe der Blüten mit den Hybridsorten zwar oftmals nicht ganz mithalten, sie trumpfen dafür aber mit einer starken Widerstandskraft gegen Krankheiten und Robustheit auf. Und noch eines haben sie den großblumigen Hybriden voraus: Zurzeit finden wir die gelbe Blütenfarbe nur bei Clematis-Wildarten. Des Weiteren werden diese Pflanzen in immergrüne und sommergrüne Arten, sowie Früh- und Spätblüher separiert. Je nach Art und Sorte wachsen die Pflanzen unter günstigen Bedingungen bis zu einer Höhe von sechs Metern heran, normal sind allerdings eher gute drei Meter.
Die typischen Kletterer
Fast alle Clematis-Sorten zählen zu den Kletterpflanzen und eignen sich somit hervorragend zur Verzierung von Zäunen, Mauern oder Rankhilfen. Es ist auch möglich, bereits hoch gewachsene Kletterpflanzenbestände z.B. aus Efeu oder auch Kletterrosen, mit Clematis zu durchziehen. Hierdurch ergeben sich oftmals herrliche Farbklänge und einzigartige Kompositionen. Clematis wachsen auch wunderbar in Gefäßen und Kübeln und bringen somit ihre Blütenpracht auch auf Terrasse und Balkon. Wichtig ist natürlich, dass die nötige Rankhilfe bereitgestellt wird. Säulen, Mauern, Wände, Zäune, Pergolen und verschiedene Rankgestelle oder auch ältere Kletterpflanzen bieten der Clematis den nötigen Halt, um in die Höhe zu wachsen. Dabei sollte der Durchmesser der Kletterhilfen möglichst nicht größer als 2-3 cm betragen, da die Blattranken der Clematis diese ansonsten nicht mehr richtig umschlingen können. In diesen Fällen können die Triebe aber auch anderweitig befestigt oder aufgebunden werden.
Staunässe vermeiden
Als Standort eignen sich halbschattige bis sonnige Plätzchen - Clematis brauchen einen eher kühlen und schattigen Fuß, um gut zu gedeihen. Das heißt, dass die unteren 30 Zentimeter der Pflanze nicht oder nur kurzzeitig der prallen Sonne ausgesetzt sein sollten. Eine Bepflanzung mit halbhohen Stauden, flachwurzelnden Bodendeckern oder kleinen Sträuchern ist daher sehr empfehlenswert. Wenn die Clematis eines nicht verträgt, dann ist das Staunässe – diese sollte also unbedingt vermieden und gefährdete Standorte gegebenenfalls mit einer Drainage versehen werden. Ansonsten sind durchlässige, leicht feuchte und nahrhafte, humose Gartenböden oder Blumenerden zu bevorzugen, deren pH-Wert höher als 5,5 liegen sollte. Die Nährstoffansprüche der Waldrebe liegen im normalen Bereich, daher ist ein handelsüblicher Garten- oder Blumendünger völlig ausreichend.
Frostfreie Pflanzung beachten
Prinzipiell können Clematis das ganze Jahr über gepflanzt werden, solange es frostfrei ist. Am besten geeignet sind allerdings der Frühherbst – so kann die Clematis noch vor den ersten Frösten einwurzeln – oder das Frühjahr, bevor die Blütezeit der Pflanze startet. Der Wurzelballen sollte dabei idealerweise einige Zentimeter tiefer eingepflanzt werden als er zuvor im Topf stand. Die meisten Arten und Sorten der Clematis sind sehr gut winterhart und benötigen nur als Jungpflanzen einen Schutz vor langanhaltenden Minusgraden. Hierzu eignen sich Laub und Tannenreisig besonders gut, einige wenige Sorten brauchen allerdings auch als ältere Pflanzen einen geschützten Standort.
Auch im Kübel ist eine Überwinterung ohne weiteres möglich. Hier sollte aber darauf geachtet werden, dass der Wurzelballen nicht zu lange durchfriert, da die Pflanzen ansonsten leicht verdursten. Dekorative Winterschutz-Artikel, wie Jutesäcke oder Schutzmatten verhindern dies aber effektiv. Nur sehr empfindliche Sorten müssen in der kalten Jahreszeit tatsächlich frostfrei gestellt werden, z.B. in eine kühle Garage. Weitere hilfreiche Informationen hierzu findest du im Blogartikel Clematis pflanzen, pflegen und schneiden.
Wir haben auch eine Pflanzanleitung Clematis als PDF zum Runterladen und Ausdrucken.
Rückschnitt richtet sich nach Blütezeit
In den ersten Jahren oder bei Platzmangel sollten Clematis jährlich einen Schnitt verpasst bekommen. Der richtige Zeitpunkt zum Schneiden richtet sich vor allem nach der Blütezeit. Sorten, die schon im Frühling oder frühen Sommer blühen, blühen am Vorjahrestrieb und sollten direkt nach der Blüte, also im Sommer, mit einem Schnitt bedacht werden. Hierbei kann entweder radikal vorgegangen und bis ins alte Holz zurückgeschnitten werden, aber in den meisten Fällen reicht es aus, die Seitentriebe zu schneiden und auf wenige Knospen zu kürzen. Die meisten Clematis-Sorten zählen aber zu den Spät- bzw. Sommerblühern, hier solltest Du vor dem neuen Austrieb im Februar/März schneiden. Bei mehrmals blühenden Waldreben sollten zwischendurch die alten Blüten entfernt werden – so wird die Bildung neuer Blüten gefördert. Ein Schnitt im Herbst nach der Blüte wird meisten auch vertragen, ist aber nicht empfehlenswert, weil die alten Triebe gut als Frostschutz dienen. Clematis kaufen in bester Gärtnerqualität - bei Annas Garten.