Wacholder - Pflanzen mit langer Tradition
Schon die Ägypter nutzen Wacholder Pflanzen, botanisch Juniperus, als Heil- und Räucherpflanzen. Oft fanden sie Verwendung bei der Bekämpfung von ansteckenden Krankheiten. Als Tee wurden Wacholder Pflanzen erfolgreich gegen Rheuma und Gicht eingesetzt. Bei unseren Vorfahren, den alten Germanen, galt der Wacholder gar als heiliger Baum. Bei Tischlern ist das wertvolle Holz sehr gefragt. Die helle Maserung ist sehr charakteristisch und ausdrucksstark. In der Historie bekamen Jagdmesser gerne ihren Griff aus Wacholderholz. Die Beeren des Gemeinen Wacholders sind noch heute beliebt wie eh und je, sie dienen zur Herstellung von Gin und geben Wildgerichten und Ragouts die richtige Würze. Du siehst, Wacholder Pflanzen haben eine lange Tradition. Im Sortiment unseres Pflanzen-Shops findest Du alle möglichen Wacholder Pflanzen, vom Zwergstrauch bis zum Baum, mit verschiedenen Farben, Wuchsformen und Größen, und alle in bester Baumschulqualität. Einfach online kaufen und liefern lassen.
Steckbrief
Botanischer Name |
Juniperus
|
Familie |
Zypressengewächse Cupressaceae |
Ordnung |
Koniferen Coniferales |
Synonyme |
- |
Blütezeit |
April, Mai, Juni |
Blütenfarbe |
gelb |
Laubfarbe |
grün, blau |
Immergrün |
ja |
Zierpflanze |
ja |
Nutzpflanze |
ja |
Verwendung |
Einzelstellung, Kübelpflanze, Gruppen, Unterpflanzung, Bodendecker |
Winterhärte |
winterhart |
Kalkverträglichkeit |
kalkverträglich |
Nährstoffbedarf |
gering |
Lichtansprüche |
sonnig, absonnig |
Bodenfeuchte |
trocken bis mäßig trocken |
Bodenart |
kiesig bis lehmig |
Wacholder bietet was für jeden Geschmack
Heute denken wir bei Wacholder an die Wacholderbeeren im Braten, an einen feinen Gin, an Bodendecker oder grazile Säulen im Heidebeet. Tatsächlich bieten die Arten und Sorten des Wacholders eine Menge Abwechslung, für jeden Geschmack ist was dabei. Angefangen bei den grünen, grauen, blau silbernen und goldgelben Nadeln, die mal weich, mal eher stechend sind, über den flach kugeligen Strauch oder den schlank aufrechten Baum bis hin zu den verschiedensten kulinarischen Möglichkeiten der Nutzung bietet Wacholder für jeden Geschmack etwas. Besonders beliebt sind Wacholderzweige mit Beerenbesatz, diese machen sich sehr gut in der Herbst- und Adventsdekoration. Wenn Du also Wacholder-Pflanzen kaufen möchtest, hast Du die Qual der Wahl. Heimisch sind in Mitteleuropa übrigens nur zwei Arten: Der Gemeine Wacholder und der Sadebaum.
Beliebte Gartenformen des Wacholders
Zu den beliebtesten Gartenformen des Wacholders gehören
- Horizontalis
- Chinensis
- Communis
- Squamata
- Virginiana
- Conferta
- Scopulorum
Besonders bekannte Wacholder-Arten sind die flachen oder säulenförmigen Arten. Hier kommt es natürlich auf die geplante Anwendung an. Wer schnell große Fläche begrünen möchte, nimmt die Horizontalis Arten. Wie der Name schon sagt, wächst diese Art hauptsächlich horizontal. Gleiches gilt für die Wacholder-Arten Chinensis und Communis. Juniperus Squamata Arten hingegen wachsen mit ihrer störrischen Wuchsform eher halbrundlich. Die Virginiana Arten sind im Wuchs straff aufrecht und sehr klar.
Wacholder mit Bedacht schneiden
Beim Schneiden lohnt es sich, sich den Strauch vorher genau zu betrachten und dann mit Bedacht zu schneiden. Wer hier unbedacht handelt, wird längere Zeit optisch mit dem Ergebnis bestraft.
Wacholder-Pflanzen sind anspruchslos und pflegeleicht
Die Pflege ist einfach, denn Wacholder-Pflanzen sind anspruchslos und pflegeleicht. Sie vertragen saure Böden und kommen mit kargen Lagen in felsigem Gestein zurecht. Allrounder in jeder Hinsicht. Nasse Böden mögen die Pflanzen allerdings überhaupt nicht. Ein paar Tage dulden sie nasse Füße, dauerhaft ertragen sie das aber leider nicht. Besonders einfach gestaltet sich die Pflege der Pflanzen in Stein- und Trockengärten. Sind Nährstoffe nicht in ausreichender Menge vorhanden, verlieren die Nadeln an Glanz und Farbintensität. Der ideale Standort für Wacholder-Pflanzen ist sehr sonnig, Halbschatten wird toleriert, Schatten mögen sie nicht.
Achte auf ein ausreichendes Platzangebot
Der Wacholder wächst zwar verhältnismäßig langsam, gehören aber nicht gerade zu den Zwergen. Achte deshalb auf ein ausreichendes Platzangebot. Die jeweiligen Angaben kannst Du den Eigenschaften der Sorten entnehmen. Wer gerne experimentiert kann seinen Wacholder stäben und später zu einem Stämmchen mit Kugelkrone formen. Junge Pflanzen lassen sich hervorragend zum Bonsai ziehen, was man auch als Laie ruhig mal ausprobieren kann. Hierfür wählst Du am besten eine Pflanze mit möglichst krummen Trieben aus. Jegliche Formen der Bonsai-Optik werden gut angenommen. Auch können Quader und Kugeln geschnitten werden. Hier ist allerdings etwas Übung und Geduld gefragt. Mache Dir auf jeden Fall im Vorfeld Gedanken über die gewünschte Nutzung.
Der Gemeine Wacholder liefert die Beeren für den Gin
Du hast Dich für den Braten mit Wacholderbeeren entschieden? Dann solltest Du Dir die Juniperus Communis Arten mal genauer ansehen. Der Communis Wacholder oder auch Gemeine Wacholder liefert auch die Beeren für den Gin. Du kannst die Wacholderbeeren des Gemeinen Wacholders an einem trockenen, dunklen Ort auf einem Baumwolltuch trocknen. Wende sie regelmäßig. Anschließend in Gläser verpacken und kühl und trocken lagern.
Als Pflanzpartner für Wacholder-Pflanzen eignen sich Spindelstrauch und Heide ganz ausgezeichnet, und auch mit Stauden wie Lavendel verträgt er sich sehr gut. Optisch passt er hervorragend ins Kräuter-Beet. Weitere Tipps kannst Du den Artikelbeschreibungen entnehmen.
Wacholder - Pflanzen mit langer Tradition
Schon die Ägypter nutzen Wacholder Pflanzen, botanisch Juniperus, als Heil- und Räucherpflanzen. Oft fanden sie Verwendung bei der Bekämpfung von ansteckenden Krankheiten. Als Tee wurden Wacholder Pflanzen erfolgreich gegen Rheuma und Gicht eingesetzt. Bei unseren Vorfahren, den alten Germanen, galt der Wacholder gar als heiliger Baum. Bei Tischlern ist das wertvolle Holz sehr gefragt. Die helle Maserung ist sehr charakteristisch und ausdrucksstark. In der Historie bekamen Jagdmesser gerne ihren Griff aus Wacholderholz. Die Beeren des Gemeinen Wacholders sind noch heute beliebt wie eh und je, sie dienen zur Herstellung von Gin und geben Wildgerichten und Ragouts die richtige Würze. Du siehst, Wacholder Pflanzen haben eine lange Tradition. Im Sortiment unseres Pflanzen-Shops findest Du alle möglichen Wacholder Pflanzen, vom Zwergstrauch bis zum Baum, mit verschiedenen Farben, Wuchsformen und Größen, und alle in bester Baumschulqualität. Einfach online kaufen und liefern lassen.
Steckbrief
Botanischer Name |
Juniperus
|
Familie |
Zypressengewächse Cupressaceae |
Ordnung |
Koniferen Coniferales |
Synonyme |
- |
Blütezeit |
April, Mai, Juni |
Blütenfarbe |
gelb |
Laubfarbe |
grün, blau |
Immergrün |
ja |
Zierpflanze |
ja |
Nutzpflanze |
ja |
Verwendung |
Einzelstellung, Kübelpflanze, Gruppen, Unterpflanzung, Bodendecker |
Winterhärte |
winterhart |
Kalkverträglichkeit |
kalkverträglich |
Nährstoffbedarf |
gering |
Lichtansprüche |
sonnig, absonnig |
Bodenfeuchte |
trocken bis mäßig trocken |
Bodenart |
kiesig bis lehmig |
Wacholder bietet was für jeden Geschmack
Heute denken wir bei Wacholder an die Wacholderbeeren im Braten, an einen feinen Gin, an Bodendecker oder grazile Säulen im Heidebeet. Tatsächlich bieten die Arten und Sorten des Wacholders eine Menge Abwechslung, für jeden Geschmack ist was dabei. Angefangen bei den grünen, grauen, blau silbernen und goldgelben Nadeln, die mal weich, mal eher stechend sind, über den flach kugeligen Strauch oder den schlank aufrechten Baum bis hin zu den verschiedensten kulinarischen Möglichkeiten der Nutzung bietet Wacholder für jeden Geschmack etwas. Besonders beliebt sind Wacholderzweige mit Beerenbesatz, diese machen sich sehr gut in der Herbst- und Adventsdekoration. Wenn Du also Wacholder-Pflanzen kaufen möchtest, hast Du die Qual der Wahl. Heimisch sind in Mitteleuropa übrigens nur zwei Arten: Der Gemeine Wacholder und der Sadebaum.
Beliebte Gartenformen des Wacholders
Zu den beliebtesten Gartenformen des Wacholders gehören
- Horizontalis
- Chinensis
- Communis
- Squamata
- Virginiana
- Conferta
- Scopulorum
Besonders bekannte Wacholder-Arten sind die flachen oder säulenförmigen Arten. Hier kommt es natürlich auf die geplante Anwendung an. Wer schnell große Fläche begrünen möchte, nimmt die Horizontalis Arten. Wie der Name schon sagt, wächst diese Art hauptsächlich horizontal. Gleiches gilt für die Wacholder-Arten Chinensis und Communis. Juniperus Squamata Arten hingegen wachsen mit ihrer störrischen Wuchsform eher halbrundlich. Die Virginiana Arten sind im Wuchs straff aufrecht und sehr klar.
Wacholder mit Bedacht schneiden
Beim Schneiden lohnt es sich, sich den Strauch vorher genau zu betrachten und dann mit Bedacht zu schneiden. Wer hier unbedacht handelt, wird längere Zeit optisch mit dem Ergebnis bestraft.
Wacholder-Pflanzen sind anspruchslos und pflegeleicht
Die Pflege ist einfach, denn Wacholder-Pflanzen sind anspruchslos und pflegeleicht. Sie vertragen saure Böden und kommen mit kargen Lagen in felsigem Gestein zurecht. Allrounder in jeder Hinsicht. Nasse Böden mögen die Pflanzen allerdings überhaupt nicht. Ein paar Tage dulden sie nasse Füße, dauerhaft ertragen sie das aber leider nicht. Besonders einfach gestaltet sich die Pflege der Pflanzen in Stein- und Trockengärten. Sind Nährstoffe nicht in ausreichender Menge vorhanden, verlieren die Nadeln an Glanz und Farbintensität. Der ideale Standort für Wacholder-Pflanzen ist sehr sonnig, Halbschatten wird toleriert, Schatten mögen sie nicht.
Achte auf ein ausreichendes Platzangebot
Der Wacholder wächst zwar verhältnismäßig langsam, gehören aber nicht gerade zu den Zwergen. Achte deshalb auf ein ausreichendes Platzangebot. Die jeweiligen Angaben kannst Du den Eigenschaften der Sorten entnehmen. Wer gerne experimentiert kann seinen Wacholder stäben und später zu einem Stämmchen mit Kugelkrone formen. Junge Pflanzen lassen sich hervorragend zum Bonsai ziehen, was man auch als Laie ruhig mal ausprobieren kann. Hierfür wählst Du am besten eine Pflanze mit möglichst krummen Trieben aus. Jegliche Formen der Bonsai-Optik werden gut angenommen. Auch können Quader und Kugeln geschnitten werden. Hier ist allerdings etwas Übung und Geduld gefragt. Mache Dir auf jeden Fall im Vorfeld Gedanken über die gewünschte Nutzung.
Der Gemeine Wacholder liefert die Beeren für den Gin
Du hast Dich für den Braten mit Wacholderbeeren entschieden? Dann solltest Du Dir die Juniperus Communis Arten mal genauer ansehen. Der Communis Wacholder oder auch Gemeine Wacholder liefert auch die Beeren für den Gin. Du kannst die Wacholderbeeren des Gemeinen Wacholders an einem trockenen, dunklen Ort auf einem Baumwolltuch trocknen. Wende sie regelmäßig. Anschließend in Gläser verpacken und kühl und trocken lagern.
Als Pflanzpartner für Wacholder-Pflanzen eignen sich Spindelstrauch und Heide ganz ausgezeichnet, und auch mit Stauden wie Lavendel verträgt er sich sehr gut. Optisch passt er hervorragend ins Kräuter-Beet. Weitere Tipps kannst Du den Artikelbeschreibungen entnehmen.