Schon Hänsel und Gretel sind vermutlich durch alte, knarzende Fichtenwälder gelaufen, als sie den Weg heim zum Vater suchten. Die sanften Riesen mit dem botanischen Namen Picea lassen, wenn die Fichtenbäume sehr alt und dicht gewachsen sind, nur wenig Licht hindurch. Zum Glück sind die beiden nach ihrem Exkurs zum Hexenhaus ja doch noch wohlbehalten bei dem geliebten Vater angekommen. Dort haben sie möglicherweise nach einem reichhaltigen Frühstück einen Fichtenbaum oder ein anderes imposantes Nadelgehölz in den Wald gepflanzt. Wir wissen es nicht.
Fichtenbaum kaufen frisch aus der Baumschule
Bei uns in Deutschland sind heutzutage die Zwergformen des Fichtenbaums sehr beliebt. Diese Baumart wächst besonders langsam, wird auch nach Jahren oft nur wenige Zentimeter hoch und lässt sich prima im Topf bzw. im Kübel halten. Wenn auch Du Dir einen solchen Fichtenbaum kaufen möchtest, findest Du auf dieser Seite Fichten mit unterschiedlichsten Wuchsformen und Größen. Alle Fichtenbäume kommen frisch aus der Baumschule und genügen höchsten Qualitätsansprüchen. Bei Fragen zum Artikel, zu Lieferung oder zur Rechnung steht Dir unser Kunden-Service telefonisch oder per Mail zur Verfügung. Unsere Kontaktdaten findest Du weiter unten auf dieser Seite.
Steckbrief Fichtenbaum
Botanischer Name |
Picea |
Familie |
Kieferngewächse Pinaceae |
Ordnung |
Koniferen Coniferales |
Synonyme |
fälschlich auch als Rottanne bezeichnet |
Blütezeit |
Mai, Juni |
Blütenfarbe |
rot, braun |
Laubfarbe |
grün |
Immergrün |
ja |
Zierpflanze |
ja |
Nutzpflanze |
nein |
Verwendung |
Einzelstellung, Gruppen |
Winterhärte |
winterhart |
Kalkverträglichkeit |
kalkverträglich |
Nährstoffbedarf |
mittel |
Lichtansprüche |
sonnig, halbschattig |
Bodenfeuchte |
frisch bis feucht |
Bodenart |
sandig bis lehmig, humusreich |
Ungleichmäßige Wuchsform
Die Zwergformen der Fichte wachsen zum Teil extrem langsam. So fragt man sich am Ende des Jahres oft, ob die Pflanze überhaupt gewachsen ist. Die angegebene Höhe wird bei diesen Pflanzen oft erst nach sehr vielen Jahren erreicht. Aber sie sind ein immergrüner Farbtupfer im Balkonkasten oder im Topf und sorgen das ganze Jahr über für ein lebendiges Gartenbild. Die großen Arten und Sorten sind imposante Nadelgehölze und mit ihrer rotbraunen, schuppigen Rinde beliebt als mächtiger Blickfang im Garten. Die Fichte ist den meisten ein vertrauter Baum und gehört bei einem Spaziergang durch den Wald einfach dazu. Tatsächlich ist in Europa die Gemeine Fichte (Picea abies) die einzige heimische Art. Sie wird oft fälschlicherweise als Tanne bezeichnet und stammt zwar ebenso wie Tannen aus der Familie der Kieferngewächse, unterscheidet sich jedoch recht deutlich in der Wuchsform, die sich ungleichmäßiger und lichter entwickelt. Das Verbreitungsgebiet der Pflanzen erstreckt sich über die komplette nördliche Halbkugel und zählt etwa 40 unterschiedliche Arten. In Deutschland ist die gemeine Fichte der Baum des Jahres 2017.
Bedeutung der Fichte im Möbelbau
Das Holz der Fichtenbäume findet vielseitige Verwendung. Die klassischen Arten wachsen sehr schnell und besitzen gerade Stämme, daher liefern die Bäume ein beliebtes Holz für die Möbelindustrie sowie für die Herstellung von Bau- und Konstruktionsholz. Oft wird das Fichtenholz auch in Kombination mit dem Holz der Tanne (Abies) als Mischsortiment angeboten. Fichtenholz stammt meistens nicht aus dem Wald, sondern wird auf Plantagen angebaut.
Fichten und Wellness
Im Thema Wellness ist die Fichte mit ihren aromatisch duftenden Nadeln besonders stark vertreten. Ob als Quelle für ein wohltuendes Vollbad bei Erkältungen, als Teil einer Rezeptur für Saunaaufgüsse oder in Kombination mit Steinsalz für entspannende Fußbäder, die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Das wusste schließlich schon Sebastian Kneipp in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Und ja, auch zum Essen sind sie da! Denn die jungen Nadeltriebe der Pflanzen haben ein erfrischend zitrusähnliches Aroma und können als Kräuter im Pesto oder als Zutat für einen leckeren Wildkräuter-Sirup verwendet werden. Also, vielleicht beim nächsten Mal keine Pilze, sondern Fichtennadeln im Wald sammeln. Nicht zuletzt ist die gemeine Fichte in Deutschland ein beliebter Weihnachtsbaum und ein guter Tipp für alle, die nicht immer nur eine Nordmanntanne als Weihnachtsbaum möchten.
Große Sortenvielfalt
Die meisten Arten haben grüne Nadeln. Blaue, silbrige und gold-gelbe Nadeln sind oft bei Veredelungen sichtbar. Kurze oder lange Nadeln, aufrechter oder kugeliger Wuchs, schlank oder eher breit in der Form; Der Fichtenbaum bietet eine große Sortenvielfalt. Die Kissenfichte 'Little Gem' erreicht auch im Alter nicht mehr als 30 Zentimeter Höhe, die Blaufichte 'Super Blue' schafft es auf bis zu 20 Meter Höhe. Bei der Pflanzung von Fichten sollte allerdings darauf geachtet werden, dass sie windgeschützt stehen. In den 70er- und frühen 80er-Jahren wurden die serbische Fichte und die Blaufichte oft und gerne in größeren Gärten oder kleinere Wälder gepflanzt. Große Bäume dieser Art können bei sehr starkem Wind schon mal in die Horizontale gehen wenn sie nicht ausreichend geschützt stehen. Darum werden heutzutage veredelte Arten bevorzugt in den Gärten gesehen, die durch ihre interessanten Wuchsformen und robuste Art überzeugen.
Wie unterscheiden sich Fichten und Tannen?
Ob es sich bei einem Baum um eine Picea oder Abies handelt, kann man ganz einfach herausfinden. Nach dem bekannten Sprichtwort Fichte sticht, Tanne nicht! können die spitzen Nadeln der Fichte beim Berühren unangenehm piksen, während die flachen Nadeln der Tanne nicht wehtun. Außerdem sitzen die Nadeln der Fichtenbäume rundherum um den Zweig verteilt, ohne jegliche Anordnung. Bei Tannen wachsen diese allerdings in Reih und Glied am Zweig entlang und wirken so geordneter. Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass es sich bei den herumliegenden Zapfen auf dem Waldboden um Tannenzapfen handelt. Tatsächlich verlieren eben diese Bäume ihre Zapfen schuppenweise, während die gemeine Fichte ihre Zapfen im Ganzen abwirft.
Zapfen in den tollsten Farben
Die weiblichen Blüten entwickeln sich zu jungen Fichtenzapfen, die sich in den tollsten Farben präsentieren. Abhängig von der Sorte zeigen sie sich rosa, pink, bordeauxrot oder limegrün. Wenn sie zwischen August und Dezember reifen und eintrocknen, bekommen sie die vertraute braune Farbe und stellen sich auf, damit die Samen mit dem Wind weit fortgetragen werden können. Anschließend werden sie abgeworfen und oft von Kindern beim Spaziergang durch den Wald gefunden, eingesammelt und zuhause für die Herbstdeko verbastelt. Übrigens: Bis die ersten Blüten sichtbar sind, kann es bis zu 40 Jahre dauern.
Geringe Bodenansprüche
Bei dem toleranten Baum fallen die Bodenansprüche eher gering aus, denn er wächst auf Böden mit unterschiedlichsten pH-Werten. Nur auf eine gleichbleibende Feuchtigkeit mag die Fichte nicht verzichten, anhaltende Trockenheit kann ihr zusetzen. Besonders junge Pflanzen benötigen viel Wasser, da sonst das Risiko eines Schädlingsbefalls deutlich höher liegt. Das Wurzelwerk der Flachwurzler entwickelt sich am besten in lockeren und durchlässigen Böden, zu schwere und lehmige Böden erhöhen die Gefahr von Sturmschäden. Im Allgemeinen sollte die Fichte immer dort gepflanzt werden, wo sie im äußersten Falle eines Windwurfs keine Häuser oder andere Gebäude dabei beschädigen könnte. Nadelgehölze wie Fichten gehören übrigens zu unserem Fachgebiet, bei uns kaufst Du also vom Spezialisten.
Schon Hänsel und Gretel sind vermutlich durch alte, knarzende Fichtenwälder gelaufen, als sie den Weg heim zum Vater suchten. Die sanften Riesen mit dem botanischen Namen Picea lassen, wenn die Fichtenbäume sehr alt und dicht gewachsen sind, nur wenig Licht hindurch. Zum Glück sind die beiden nach ihrem Exkurs zum Hexenhaus ja doch noch wohlbehalten bei dem geliebten Vater angekommen. Dort haben sie möglicherweise nach einem reichhaltigen Frühstück einen Fichtenbaum oder ein anderes imposantes Nadelgehölz in den Wald gepflanzt. Wir wissen es nicht.
Fichtenbaum kaufen frisch aus der Baumschule
Bei uns in Deutschland sind heutzutage die Zwergformen des Fichtenbaums sehr beliebt. Diese Baumart wächst besonders langsam, wird auch nach Jahren oft nur wenige Zentimeter hoch und lässt sich prima im Topf bzw. im Kübel halten. Wenn auch Du Dir einen solchen Fichtenbaum kaufen möchtest, findest Du auf dieser Seite Fichten mit unterschiedlichsten Wuchsformen und Größen. Alle Fichtenbäume kommen frisch aus der Baumschule und genügen höchsten Qualitätsansprüchen. Bei Fragen zum Artikel, zu Lieferung oder zur Rechnung steht Dir unser Kunden-Service telefonisch oder per Mail zur Verfügung. Unsere Kontaktdaten findest Du weiter unten auf dieser Seite.
Steckbrief Fichtenbaum
Botanischer Name |
Picea |
Familie |
Kieferngewächse Pinaceae |
Ordnung |
Koniferen Coniferales |
Synonyme |
fälschlich auch als Rottanne bezeichnet |
Blütezeit |
Mai, Juni |
Blütenfarbe |
rot, braun |
Laubfarbe |
grün |
Immergrün |
ja |
Zierpflanze |
ja |
Nutzpflanze |
nein |
Verwendung |
Einzelstellung, Gruppen |
Winterhärte |
winterhart |
Kalkverträglichkeit |
kalkverträglich |
Nährstoffbedarf |
mittel |
Lichtansprüche |
sonnig, halbschattig |
Bodenfeuchte |
frisch bis feucht |
Bodenart |
sandig bis lehmig, humusreich |
Ungleichmäßige Wuchsform
Die Zwergformen der Fichte wachsen zum Teil extrem langsam. So fragt man sich am Ende des Jahres oft, ob die Pflanze überhaupt gewachsen ist. Die angegebene Höhe wird bei diesen Pflanzen oft erst nach sehr vielen Jahren erreicht. Aber sie sind ein immergrüner Farbtupfer im Balkonkasten oder im Topf und sorgen das ganze Jahr über für ein lebendiges Gartenbild. Die großen Arten und Sorten sind imposante Nadelgehölze und mit ihrer rotbraunen, schuppigen Rinde beliebt als mächtiger Blickfang im Garten. Die Fichte ist den meisten ein vertrauter Baum und gehört bei einem Spaziergang durch den Wald einfach dazu. Tatsächlich ist in Europa die Gemeine Fichte (Picea abies) die einzige heimische Art. Sie wird oft fälschlicherweise als Tanne bezeichnet und stammt zwar ebenso wie Tannen aus der Familie der Kieferngewächse, unterscheidet sich jedoch recht deutlich in der Wuchsform, die sich ungleichmäßiger und lichter entwickelt. Das Verbreitungsgebiet der Pflanzen erstreckt sich über die komplette nördliche Halbkugel und zählt etwa 40 unterschiedliche Arten. In Deutschland ist die gemeine Fichte der Baum des Jahres 2017.
Bedeutung der Fichte im Möbelbau
Das Holz der Fichtenbäume findet vielseitige Verwendung. Die klassischen Arten wachsen sehr schnell und besitzen gerade Stämme, daher liefern die Bäume ein beliebtes Holz für die Möbelindustrie sowie für die Herstellung von Bau- und Konstruktionsholz. Oft wird das Fichtenholz auch in Kombination mit dem Holz der Tanne (Abies) als Mischsortiment angeboten. Fichtenholz stammt meistens nicht aus dem Wald, sondern wird auf Plantagen angebaut.
Fichten und Wellness
Im Thema Wellness ist die Fichte mit ihren aromatisch duftenden Nadeln besonders stark vertreten. Ob als Quelle für ein wohltuendes Vollbad bei Erkältungen, als Teil einer Rezeptur für Saunaaufgüsse oder in Kombination mit Steinsalz für entspannende Fußbäder, die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Das wusste schließlich schon Sebastian Kneipp in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Und ja, auch zum Essen sind sie da! Denn die jungen Nadeltriebe der Pflanzen haben ein erfrischend zitrusähnliches Aroma und können als Kräuter im Pesto oder als Zutat für einen leckeren Wildkräuter-Sirup verwendet werden. Also, vielleicht beim nächsten Mal keine Pilze, sondern Fichtennadeln im Wald sammeln. Nicht zuletzt ist die gemeine Fichte in Deutschland ein beliebter Weihnachtsbaum und ein guter Tipp für alle, die nicht immer nur eine Nordmanntanne als Weihnachtsbaum möchten.
Große Sortenvielfalt
Die meisten Arten haben grüne Nadeln. Blaue, silbrige und gold-gelbe Nadeln sind oft bei Veredelungen sichtbar. Kurze oder lange Nadeln, aufrechter oder kugeliger Wuchs, schlank oder eher breit in der Form; Der Fichtenbaum bietet eine große Sortenvielfalt. Die Kissenfichte 'Little Gem' erreicht auch im Alter nicht mehr als 30 Zentimeter Höhe, die Blaufichte 'Super Blue' schafft es auf bis zu 20 Meter Höhe. Bei der Pflanzung von Fichten sollte allerdings darauf geachtet werden, dass sie windgeschützt stehen. In den 70er- und frühen 80er-Jahren wurden die serbische Fichte und die Blaufichte oft und gerne in größeren Gärten oder kleinere Wälder gepflanzt. Große Bäume dieser Art können bei sehr starkem Wind schon mal in die Horizontale gehen wenn sie nicht ausreichend geschützt stehen. Darum werden heutzutage veredelte Arten bevorzugt in den Gärten gesehen, die durch ihre interessanten Wuchsformen und robuste Art überzeugen.
Wie unterscheiden sich Fichten und Tannen?
Ob es sich bei einem Baum um eine Picea oder Abies handelt, kann man ganz einfach herausfinden. Nach dem bekannten Sprichtwort Fichte sticht, Tanne nicht! können die spitzen Nadeln der Fichte beim Berühren unangenehm piksen, während die flachen Nadeln der Tanne nicht wehtun. Außerdem sitzen die Nadeln der Fichtenbäume rundherum um den Zweig verteilt, ohne jegliche Anordnung. Bei Tannen wachsen diese allerdings in Reih und Glied am Zweig entlang und wirken so geordneter. Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass es sich bei den herumliegenden Zapfen auf dem Waldboden um Tannenzapfen handelt. Tatsächlich verlieren eben diese Bäume ihre Zapfen schuppenweise, während die gemeine Fichte ihre Zapfen im Ganzen abwirft.
Zapfen in den tollsten Farben
Die weiblichen Blüten entwickeln sich zu jungen Fichtenzapfen, die sich in den tollsten Farben präsentieren. Abhängig von der Sorte zeigen sie sich rosa, pink, bordeauxrot oder limegrün. Wenn sie zwischen August und Dezember reifen und eintrocknen, bekommen sie die vertraute braune Farbe und stellen sich auf, damit die Samen mit dem Wind weit fortgetragen werden können. Anschließend werden sie abgeworfen und oft von Kindern beim Spaziergang durch den Wald gefunden, eingesammelt und zuhause für die Herbstdeko verbastelt. Übrigens: Bis die ersten Blüten sichtbar sind, kann es bis zu 40 Jahre dauern.
Geringe Bodenansprüche
Bei dem toleranten Baum fallen die Bodenansprüche eher gering aus, denn er wächst auf Böden mit unterschiedlichsten pH-Werten. Nur auf eine gleichbleibende Feuchtigkeit mag die Fichte nicht verzichten, anhaltende Trockenheit kann ihr zusetzen. Besonders junge Pflanzen benötigen viel Wasser, da sonst das Risiko eines Schädlingsbefalls deutlich höher liegt. Das Wurzelwerk der Flachwurzler entwickelt sich am besten in lockeren und durchlässigen Böden, zu schwere und lehmige Böden erhöhen die Gefahr von Sturmschäden. Im Allgemeinen sollte die Fichte immer dort gepflanzt werden, wo sie im äußersten Falle eines Windwurfs keine Häuser oder andere Gebäude dabei beschädigen könnte. Nadelgehölze wie Fichten gehören übrigens zu unserem Fachgebiet, bei uns kaufst Du also vom Spezialisten.