Kiefern - Die Überlebenskünstler unter den Koniferen
Sie wachsen da, wo keine andere Pflanze überleben würde und gehören so zu den Überlebenskünstlern unter den Koniferen. Die Kiefer oder Föhre ist aber keinesfalls nur für Gärten mit Problemböden eine besonders gute Wahl. Die Kiefern - botanisch Pinus - sind namensgebend für die Familie der Kieferngewächse (Pinaceae) und gehören zu den populärsten Nadelgehölzen in unseren Breitengraden. Mit über 100 Arten stellen sie gleichzeitig die größte Gruppe innerhalb dieser Pflanzenfamilie dar. Stärkstes optisches Merkmal sind die Nadeln, die oftmals zu zweit oder zu mehreren an den verhältnismäßig kurzen Trieben stehen und meistens deutlich länger sind als bei anderen Nadelgehölzen. Bei Annas Garten kannst Du Kiefern kaufen in großer Auswahl und in 1A-Baumschulqualität, denn mit Nadelgehölzen kennen wir uns aus.

Steckbrief
Botanischer Name | Pinus |
Familie | Kieferngewächse Pinaceae |
Ordnung | Koniferen Coniferales |
Synonyme | Dählen, Föhren, Forlen |
Blütezeit | Mai, Juni |
Blütenfarbe | rot (weiblich), gelb (männlich) |
Laubfarbe | grün |
Immergrün | ja |
Zierpflanze | ja |
Nutzpflanze | nein |
Verwendung | Einzelstellung, Hausbaum, Beet, Kübelpflanze, Bonsai |
Winterhärte | winterhart |
Kalkverträglichkeit | kalkverträglich |
Nährstoffbedarf | mittel |
Lichtansprüche | sonnig |
Bodenfeuchte | mäßig trocken bis frisch |
Bodenart | kiesig bis lehmig |
Diese Bäume wollen hoch hinaus
In Deutschland gibt es mit der Waldkiefer, der Zirbel-Kiefer und der Bergkiefer gleich drei Arten, die bei uns heimisch sind. Davon stechen die Pinus sylvestris und die Pinus cembra durch ihre erstaunliche Höhe von 40 bzw. 20 Metern enorm heraus, weshalb sie meistens in Parkanlagen und größeren Gärten zu finden sind. Für einen majestätischen Auftritt sorgen die Bäume allemal, besonders die Waldkiefer mit ihrer malerisch schirmförmigen Krone.
Unterschiedlichste Wuchsformen
Neben den heimischen Riesen gibt es unter den zahlreichen Kiefer-Arten auch Exemplare, die etwas kleiner, gedrungener wachsen und somit weniger Fläche benötigen. Diese wachsen eher strauchartig mit einer tief gelegenen, kegelförmigen Krone, wie die Zwerg-Bergkiefer 'Humpy'. Diese Pflanzen eignen sich daraufhin auch wunderbar als Kübelpflanze für die Terrasse oder dienen der Beetbegrenzung im Garten. Einige Arten besitzen dabei auch einen hohen, dekorativen Wert, wie die japanische Mädchenkiefer 'Schoons Bonsai'. Wie der Name dieser Pinus es schon andeutet, lassen sich viele Kiefern auch hervorragend als Bonsai ziehen. Dabei kommt die sehr dekorative Rinde der Zweige besser zum Vorschein, welche in den meisten Fällen ein schönes Gelb- oder Rotbraun aufweist.
Kiefernnadeln mit heilsamer Wirkung
Die Nadeln der Pinus sind wohl das charakteristischste Merkmal dieser Bäume. Die schmalen, länglichen Nadeln sitzen meistens gebündelt an den Zweigen und können je nach Art eine Länge von 4 bis 20 Zentimetern erreichen. Für einen besonders schönen Blickfang sorgt z.B. die Seidenkiefer 'Green Curls' mit ihren stark in sich gedrehten Nadeln. Alle zwei Jahre entledigt sich der Baum seines Nadelschmuckes, sodass frische und neue Exemplare ihren Platz haben. Neben ihrem dekorativen Aspekt besitzen Kiefernnadeln ätherische Öle, welche bei Erkältungen und Durchblutungsstörungen ihre heilende Wirkung zeigen. Die Nadeln können mit heißem Wasser aufgekocht als Tee getrunken oder zusammen mit Speisesalz in kochendem Wasser aufgelöst und zum Inhalieren verwendet werden.

Kiefern sind sehr genügsam
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Kiefer erstreckt sich über die nördliche Halbkugel und fast ganz Europa. Die genügsamen Bäume sind dabei oft an schwierigen Standorten wie Sand- oder Felsböden zu finden, weil sie hier nicht von anderen Arten verdrängt werden. Bei besonders stark verdichteten Böden sollten diese vor der Pflanzung gründlich gelockert und etwas Sand hinzugegeben werden, damit die kräftigen Pfahlwurzeln der Kiefern auch tief auswurzeln können. Zudem brauchen die Pflanzen für ein optimales Wachstum einen Platz mit voller Sonneneinstrahlung.
Optimaler Nachbar für den Rhododendron
Da die großen Bäume so gut wie jede andere Pflanze im Garten überragen, dienen die Kiefern als notwendiger Schattenspender für andere Gehölze. Besonders der Rhododendron profitiert das ganze Jahr über von der mächtigen Krone der Waldkiefer. Diese schützt die empfindlichen Blätter der Sträucher vor den harten Sonnenstrahlen. Außerdem ziehen sich die Wurzeln der Kiefer zurück, sodass sie dem flachen Wurzelwerk der Moorbeetpflanze keine Konkurrenz machen. Rhodos sind bei der Standortwahl besonders anspruchsvoll und benötigen einen sauren Boden. Die fallenden Kiefernadeln sorgen dafür, dass der pH-Wert nicht zu sehr ansteigt.
Kiefern vertragen keinen Rückschnitt
Ein Rückschnitt gestaltet sich bei den Pflanzen äußerst problematisch. Besonders ältere Äste, die keine Nadeln mehr tragen, bleiben nach dem Schnitt genau in dem Zustand und das Wachstum wurde somit an dieser Stelle unterbrochen. Die malerische, üppige Krone bekommt Löcher und sinkt im Zierwert für den Garten. Die unteren Äste, welche direkt am Stamm wachsen, können allerdings ganz nach Belieben problemlos vom Baum entfernt werden. Das Herausbrechen der neuen, frischen Triebe ist vor allem bei der Ziehung eines Bonsais besonders wichtig, damit die Zwerge ihre kompakte Form behalten. Die Zweige der Kiefer können in verschiedene Richtungen gebogen und gedrahtet werden, je bizarrer die Optik des Bonsais, desto schöner die Wirkung.
Enorm vielfältiger Baum
Durch den Klimawandel und die Häufung der Waldbrände ist die Kiefer durch ihre anspruchslose Art ein sehr wichtiger Baum für die Wiederaufforstung. Das Holz ist aufgrund seines warmen Farbtons in der Möbelindustrie sehr beliebt. Das Holz der Kiefer wird unter anderem für Treppen und Türen, aber auch für Gartenmöbel und in der Werft verwendet. Die Rinde wird als Abfallprodukt der Forstwirtschaft häufig zu Rindenmulch verarbeitet, so landet ein Teil der Pflanzen wieder in der Natur. Neben ihrer wichtigen Bedeutung für die Forstwirtschaft ist die Kiefer mit all ihrer Vielfalt auch in unseren Gärten sehr beliebt, denn je nach Sorte können Aussehen und Wuchshöhe sehr unterschiedlich ausfallen und ein entsprechend dynamisches Bild abgeben. Zudem ist die Kiefer sehr pflegeleicht und frosthart und deshalb gerade bei Gartenanfängern gefragt. Kiefern kaufen in Baumschulqualität - Jetzt bestellen!
Kiefern - Die Überlebenskünstler unter den Koniferen
Sie wachsen da, wo keine andere Pflanze überleben würde und gehören so zu den Überlebenskünstlern unter den Koniferen. Die Kiefer oder Föhre ist aber keinesfalls nur für Gärten mit Problemböden eine besonders gute Wahl. Die Kiefern - botanisch Pinus - sind namensgebend für die Familie der Kieferngewächse (Pinaceae) und gehören zu den populärsten Nadelgehölzen in unseren Breitengraden. Mit über 100 Arten stellen sie gleichzeitig die größte Gruppe innerhalb dieser Pflanzenfamilie dar. Stärkstes optisches Merkmal sind die Nadeln, die oftmals zu zweit oder zu mehreren an den verhältnismäßig kurzen Trieben stehen und meistens deutlich länger sind als bei anderen Nadelgehölzen. Bei Annas Garten kannst Du Kiefern kaufen in großer Auswahl und in 1A-Baumschulqualität, denn mit Nadelgehölzen kennen wir uns aus.

Steckbrief
Botanischer Name | Pinus |
Familie | Kieferngewächse Pinaceae |
Ordnung | Koniferen Coniferales |
Synonyme | Dählen, Föhren, Forlen |
Blütezeit | Mai, Juni |
Blütenfarbe | rot (weiblich), gelb (männlich) |
Laubfarbe | grün |
Immergrün | ja |
Zierpflanze | ja |
Nutzpflanze | nein |
Verwendung | Einzelstellung, Hausbaum, Beet, Kübelpflanze, Bonsai |
Winterhärte | winterhart |
Kalkverträglichkeit | kalkverträglich |
Nährstoffbedarf | mittel |
Lichtansprüche | sonnig |
Bodenfeuchte | mäßig trocken bis frisch |
Bodenart | kiesig bis lehmig |
Diese Bäume wollen hoch hinaus
In Deutschland gibt es mit der Waldkiefer, der Zirbel-Kiefer und der Bergkiefer gleich drei Arten, die bei uns heimisch sind. Davon stechen die Pinus sylvestris und die Pinus cembra durch ihre erstaunliche Höhe von 40 bzw. 20 Metern enorm heraus, weshalb sie meistens in Parkanlagen und größeren Gärten zu finden sind. Für einen majestätischen Auftritt sorgen die Bäume allemal, besonders die Waldkiefer mit ihrer malerisch schirmförmigen Krone.
Unterschiedlichste Wuchsformen
Neben den heimischen Riesen gibt es unter den zahlreichen Kiefer-Arten auch Exemplare, die etwas kleiner, gedrungener wachsen und somit weniger Fläche benötigen. Diese wachsen eher strauchartig mit einer tief gelegenen, kegelförmigen Krone, wie die Zwerg-Bergkiefer 'Humpy'. Diese Pflanzen eignen sich daraufhin auch wunderbar als Kübelpflanze für die Terrasse oder dienen der Beetbegrenzung im Garten. Einige Arten besitzen dabei auch einen hohen, dekorativen Wert, wie die japanische Mädchenkiefer 'Schoons Bonsai'. Wie der Name dieser Pinus es schon andeutet, lassen sich viele Kiefern auch hervorragend als Bonsai ziehen. Dabei kommt die sehr dekorative Rinde der Zweige besser zum Vorschein, welche in den meisten Fällen ein schönes Gelb- oder Rotbraun aufweist.
Kiefernnadeln mit heilsamer Wirkung
Die Nadeln der Pinus sind wohl das charakteristischste Merkmal dieser Bäume. Die schmalen, länglichen Nadeln sitzen meistens gebündelt an den Zweigen und können je nach Art eine Länge von 4 bis 20 Zentimetern erreichen. Für einen besonders schönen Blickfang sorgt z.B. die Seidenkiefer 'Green Curls' mit ihren stark in sich gedrehten Nadeln. Alle zwei Jahre entledigt sich der Baum seines Nadelschmuckes, sodass frische und neue Exemplare ihren Platz haben. Neben ihrem dekorativen Aspekt besitzen Kiefernnadeln ätherische Öle, welche bei Erkältungen und Durchblutungsstörungen ihre heilende Wirkung zeigen. Die Nadeln können mit heißem Wasser aufgekocht als Tee getrunken oder zusammen mit Speisesalz in kochendem Wasser aufgelöst und zum Inhalieren verwendet werden.

Kiefern sind sehr genügsam
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Kiefer erstreckt sich über die nördliche Halbkugel und fast ganz Europa. Die genügsamen Bäume sind dabei oft an schwierigen Standorten wie Sand- oder Felsböden zu finden, weil sie hier nicht von anderen Arten verdrängt werden. Bei besonders stark verdichteten Böden sollten diese vor der Pflanzung gründlich gelockert und etwas Sand hinzugegeben werden, damit die kräftigen Pfahlwurzeln der Kiefern auch tief auswurzeln können. Zudem brauchen die Pflanzen für ein optimales Wachstum einen Platz mit voller Sonneneinstrahlung.
Optimaler Nachbar für den Rhododendron
Da die großen Bäume so gut wie jede andere Pflanze im Garten überragen, dienen die Kiefern als notwendiger Schattenspender für andere Gehölze. Besonders der Rhododendron profitiert das ganze Jahr über von der mächtigen Krone der Waldkiefer. Diese schützt die empfindlichen Blätter der Sträucher vor den harten Sonnenstrahlen. Außerdem ziehen sich die Wurzeln der Kiefer zurück, sodass sie dem flachen Wurzelwerk der Moorbeetpflanze keine Konkurrenz machen. Rhodos sind bei der Standortwahl besonders anspruchsvoll und benötigen einen sauren Boden. Die fallenden Kiefernadeln sorgen dafür, dass der pH-Wert nicht zu sehr ansteigt.
Kiefern vertragen keinen Rückschnitt
Ein Rückschnitt gestaltet sich bei den Pflanzen äußerst problematisch. Besonders ältere Äste, die keine Nadeln mehr tragen, bleiben nach dem Schnitt genau in dem Zustand und das Wachstum wurde somit an dieser Stelle unterbrochen. Die malerische, üppige Krone bekommt Löcher und sinkt im Zierwert für den Garten. Die unteren Äste, welche direkt am Stamm wachsen, können allerdings ganz nach Belieben problemlos vom Baum entfernt werden. Das Herausbrechen der neuen, frischen Triebe ist vor allem bei der Ziehung eines Bonsais besonders wichtig, damit die Zwerge ihre kompakte Form behalten. Die Zweige der Kiefer können in verschiedene Richtungen gebogen und gedrahtet werden, je bizarrer die Optik des Bonsais, desto schöner die Wirkung.
Enorm vielfältiger Baum
Durch den Klimawandel und die Häufung der Waldbrände ist die Kiefer durch ihre anspruchslose Art ein sehr wichtiger Baum für die Wiederaufforstung. Das Holz ist aufgrund seines warmen Farbtons in der Möbelindustrie sehr beliebt. Das Holz der Kiefer wird unter anderem für Treppen und Türen, aber auch für Gartenmöbel und in der Werft verwendet. Die Rinde wird als Abfallprodukt der Forstwirtschaft häufig zu Rindenmulch verarbeitet, so landet ein Teil der Pflanzen wieder in der Natur. Neben ihrer wichtigen Bedeutung für die Forstwirtschaft ist die Kiefer mit all ihrer Vielfalt auch in unseren Gärten sehr beliebt, denn je nach Sorte können Aussehen und Wuchshöhe sehr unterschiedlich ausfallen und ein entsprechend dynamisches Bild abgeben. Zudem ist die Kiefer sehr pflegeleicht und frosthart und deshalb gerade bei Gartenanfängern gefragt. Kiefern kaufen in Baumschulqualität - Jetzt bestellen!