Die Zaubernuss gehört zu den Pflanzen, die kaum jemand unter der deutschen Bezeichnung kennt. Den Begriff Hamamelis hingegen haben wohl die meisten schon mal gehört, so lautet nämlich der botanische Name dieser Pflanzen. Die Zaubernuss ist sozusagen das Oberhaupt der Familie der Zaubernussgewächse Hamamelidaceae, welche sechs Arten umfasst. In unseren Gärten findet man allerdings meistens Hybriden (Hamamelis x intermedia) aus den Arten Hamamelis japonica und mollis, da diese beide Arten durch ihre frühe und lange Blütezeit herausstechen. Die Zaubernuss ist ein farbenfroher Blütenstrauch, der seine Blüten schon im Winter öffnet. Im Herbst leuchtet der Strauch ein zweites Mal, denn dann färben sich die Blätter in schöne Herbsttöne von gelb bis rot.
Blüten mitten im Winter
Es ist schon ein äußerst gewöhnungsbedürftiger Anblick, wenn man mitten im Winter plötzlich einen, in voller Blüte stehenden Strauch entdeckt. Die Blütenfarbe variiert je nach Sorte von gelb zu orangerot, wobei manche Sorten das ganze Farbspektrum auf einmal zeigen. Die Blüten sind aber nicht nur schön, sondern trotzen auch Frösten ohne mit dem Blütenblatt zu zucken. Temperaturen bis zu -10° Celsius vertragen sie mühelos. Möglich macht das ein Trick der Pflanze: Die Blütenblätter rollen sich Frost zusammen und warten in diesem Zustand auf bessere Bedingungen. Durch die ungewöhnliche Blütezeit bietet die Zaubernuss Insekten eine wertvolle Nahrungsquelle im Winter und gehört somit zu den bienenfreundlichen Pflanzen.
Steckbrief Zaubernuss
Botanischer Name |
Hamamelis |
Familie |
Zaubernussgewächse Hamamelidaceae |
Ordnung |
Steinbrechartige Saxifragales |
Synonyme |
- |
Blütezeit |
Januar, Februar, März |
Blütenfarbe |
gelb, orange |
Laubfarbe |
grün |
Immergrün |
nein |
Zierpflanze |
ja |
Nutzpflanze |
nein |
Verwendung |
Einzelstellung, Gruppen |
Winterhärte |
winterhart |
Kalkverträglichkeit |
kalkverträglich |
Nährstoffbedarf |
hoch |
Lichtansprüche |
sonnig, absonnig |
Bodenfeuchte |
frisch bis mäßig feucht |
Bodenart |
sandig, humusreich |
Nicht zu tief pflanzen
Eine kleine Besonderheit ist bei der Pflanzung der Zaubernuss zu beachten, denn man darf die Zaubernuss nicht zu tief pflanzen, sonst geht sie ein. Der Wurzelballen der Pflanze muss nach der Pflanzung noch oben rausgucken!
Die Zaubernuss fühlt sich an hellen Standorten wohl, deshalb sollte der Platz für die schöne Gartenpflanze sonnig bis absonnig sowie windgeschützt gewählt werden. Beachte bitte, dass die Zaubernuss keine anderen Pflanzen in unmittelbarer Nähe duldet, bzw. nur Nachbarn mit einem ebenfalls konkurrenzschwachen Wurzelwerk. Der optimale Boden ist sandig bis lehmig, reich an Humus, locker und durchlässig sowie frisch bis feucht. Auf stark verdichteten oder trockenen Böden wächst die Zaubernuss nicht. Um die Feuchtigkeit im Boden zu halten kannst Du das Gehölz regelmäßig mulchen.
Deine Zaubernuss wächst nicht?
Du hast Deine Zaubernuss eingepflanzt, aber sie wächst nicht? Keine Panik, die Pflanze braucht zunächst zwei, manchmal auch drei Jahre Zeit um richtig anzuwachsen. Erst danach entwickelt sie sich mit einer Wuchsgeschwindigkeit von ca. 15 bis 35 Zentimetern im Jahr weiter. Bevor sie nicht richtig angewurzelt ist, sollte sie auch nicht unterpflanzt werden. Erst nach zwei bis drei Jahren kannst Du Deine Zaubernuss mit Stauden oder ähnlichem unterpflanzen.
Die Zaubernuss gehört zu den Pflanzen, die kaum jemand unter der deutschen Bezeichnung kennt. Den Begriff Hamamelis hingegen haben wohl die meisten schon mal gehört, so lautet nämlich der botanische Name dieser Pflanzen. Die Zaubernuss ist sozusagen das Oberhaupt der Familie der Zaubernussgewächse Hamamelidaceae, welche sechs Arten umfasst. In unseren Gärten findet man allerdings meistens Hybriden (Hamamelis x intermedia) aus den Arten Hamamelis japonica und mollis, da diese beide Arten durch ihre frühe und lange Blütezeit herausstechen. Die Zaubernuss ist ein farbenfroher Blütenstrauch, der seine Blüten schon im Winter öffnet. Im Herbst leuchtet der Strauch ein zweites Mal, denn dann färben sich die Blätter in schöne Herbsttöne von gelb bis rot.
Blüten mitten im Winter
Es ist schon ein äußerst gewöhnungsbedürftiger Anblick, wenn man mitten im Winter plötzlich einen, in voller Blüte stehenden Strauch entdeckt. Die Blütenfarbe variiert je nach Sorte von gelb zu orangerot, wobei manche Sorten das ganze Farbspektrum auf einmal zeigen. Die Blüten sind aber nicht nur schön, sondern trotzen auch Frösten ohne mit dem Blütenblatt zu zucken. Temperaturen bis zu -10° Celsius vertragen sie mühelos. Möglich macht das ein Trick der Pflanze: Die Blütenblätter rollen sich Frost zusammen und warten in diesem Zustand auf bessere Bedingungen. Durch die ungewöhnliche Blütezeit bietet die Zaubernuss Insekten eine wertvolle Nahrungsquelle im Winter und gehört somit zu den bienenfreundlichen Pflanzen.
Steckbrief Zaubernuss
Botanischer Name |
Hamamelis |
Familie |
Zaubernussgewächse Hamamelidaceae |
Ordnung |
Steinbrechartige Saxifragales |
Synonyme |
- |
Blütezeit |
Januar, Februar, März |
Blütenfarbe |
gelb, orange |
Laubfarbe |
grün |
Immergrün |
nein |
Zierpflanze |
ja |
Nutzpflanze |
nein |
Verwendung |
Einzelstellung, Gruppen |
Winterhärte |
winterhart |
Kalkverträglichkeit |
kalkverträglich |
Nährstoffbedarf |
hoch |
Lichtansprüche |
sonnig, absonnig |
Bodenfeuchte |
frisch bis mäßig feucht |
Bodenart |
sandig, humusreich |
Nicht zu tief pflanzen
Eine kleine Besonderheit ist bei der Pflanzung der Zaubernuss zu beachten, denn man darf die Zaubernuss nicht zu tief pflanzen, sonst geht sie ein. Der Wurzelballen der Pflanze muss nach der Pflanzung noch oben rausgucken!
Die Zaubernuss fühlt sich an hellen Standorten wohl, deshalb sollte der Platz für die schöne Gartenpflanze sonnig bis absonnig sowie windgeschützt gewählt werden. Beachte bitte, dass die Zaubernuss keine anderen Pflanzen in unmittelbarer Nähe duldet, bzw. nur Nachbarn mit einem ebenfalls konkurrenzschwachen Wurzelwerk. Der optimale Boden ist sandig bis lehmig, reich an Humus, locker und durchlässig sowie frisch bis feucht. Auf stark verdichteten oder trockenen Böden wächst die Zaubernuss nicht. Um die Feuchtigkeit im Boden zu halten kannst Du das Gehölz regelmäßig mulchen.
Deine Zaubernuss wächst nicht?
Du hast Deine Zaubernuss eingepflanzt, aber sie wächst nicht? Keine Panik, die Pflanze braucht zunächst zwei, manchmal auch drei Jahre Zeit um richtig anzuwachsen. Erst danach entwickelt sie sich mit einer Wuchsgeschwindigkeit von ca. 15 bis 35 Zentimetern im Jahr weiter. Bevor sie nicht richtig angewurzelt ist, sollte sie auch nicht unterpflanzt werden. Erst nach zwei bis drei Jahren kannst Du Deine Zaubernuss mit Stauden oder ähnlichem unterpflanzen.