Klettertrompeten - Exotischer Charme im Garten
Trompetenblume, Jasmintrompete, Trompetenwein oder auch Trompetenwinde – Klettertrompeten hören auf viele Namen, doch die charakteristischen Blüten dieser Pflanzen sind immer unverkennbar und sorgen für einen exotischen Charme, ohne viel Pflege in Anspruch zu nehmen. Schon die Sortennamen wie Flamenco, Summer Jazz Gold oder auch Indian Summer machen Lust auf mehr. Zwischen Juli und Oktober erscheinen die - wie der Name bereits vermuten lässt - trompetenförmigen Kelchblüten dieser Kletterpflanzen mit langen Staubblättern. Abhängig von der Sorte erstrahlen die Blüten in unterschiedlichen Farbtönen von Dunkelrot bis Goldgelb. Die exotischen Formen und die kräftigen Farben der Klettertrompeten, botanischer Name Campsis, ziehen vor allem Schmetterlinge in ihren Bann, die durch ihre Bestäubung für die Ausbildung der Samen und somit das Aussäen der Kletterpflanzen sorgen. Das sommergrüne, gefiederte Laub der Klettertrompeten bildet einen idealen Hintergrund für die Blütenpracht und verfärbt sich zum Herbst von einem frischen Grün in ein schönes, helles Gelb. An einem sonnig warmen Platz berankt die Pflanze mit Freude Pergolen, Hauswände und Rankgitter und verströmt dort ein mediterranes Flair. Die optimale Pflanzzeit ist der Herbst, denn dann hat die Klettertrompete bis zum Winter genügend Zeit um anzuwachsen. Klettertrompeten kaufen direkt aus der Baumschule - bei Annas Garten.
Die Gattung der Trompetenblumen umfasst lediglich zwei Arten: Die Amerikanische Klettertrompete Campsis radicans und die Chinesische Klettertrompete Campsis grandiflora. Wo liegen die Unterschiede der beiden Campsis-Arten?
Amerikanische Klettertrompete (Campsis radicans)
Die Amerikanische Klettertrompete ist eine verholzende Liane, sie wächst mit bis zu 10 Meter Höhe deutlich höher als ihr chinesisches Pendant. Auch ihre Blätter werden mit bis zu 25 Zentimeter sehr viel länger. Sie ist im südlichen Nordamerika beheimatet.
Chinesische Klettertrompete (Campsis grandiflora)
Kennzeichnend für die Chinesische Klettertrompete ist ein eher strauchartiger Wuchs. Sie erreicht eine Wuchshöhe von maximal 4 Metern und ist sowohl in China als auch in Japan heimisch.
Achtung, Klettertrompeten sind giftig!
So verlockend die kräftig leuchtenden Farben der Klettertrompete auch sind, so giftig sind alle Pflanzenteile sowohl für uns Menschen als auch für die Tiere. Insbesondere die Samen der Kletterpflanze können beim Verzehr für Brechdurchfall sorgen. Selbst beim jährlichen Rückschnitt wird zu Handschuhen geraten, denn bereits eine Berührung mit den Pflanzen kann bei einigen Personen zu Hautausschlag führen.
Schnitt und Pflege
Die Pflege der Klettertrompete beschränkt sich auf die sorgfältige Standort Wahl und gelegentliche Schnittarbeiten. Da sie mit Wuchshöhen bis zu zehn Meter den Rahmen jedes herkömmlichen Balkons sprengt, können viel zu lange Ranken glücklicherweise zu jedem Zeitpunkt problemlos abgeschnitten werden. Selbstverständlich können auch abgestorbene Pflanzenteile jederzeit entfernt werden. Ein jährlicher, starker Rückschnitt erfolgt idealerweise im Frühjahr, da die Klettertrompete ausschließlich an den frischen Jungtrieben blühen.
Ähnlich wie die Clematis zeigt sich die Klettertrompete für einen schattigen und kühlen Fuß dankbar, idealerweise auf frischen bis feuchten, tiefgründigen sowie durchlässigen Böden. Das erreichst Du beispielsweise durch Bodendecker, die direkt vor die Pflanze gesetzt werden und so als natürlicher Schattenspender herhalten. Ohnehin ist eine Unterpflanzung ratsam, da die Klettertrompete im unteren Bereich kaum Laub ausbilden und so etwas kahl aussehen können.
Achte unbedingt darauf, dass der Boden nicht austrocknet, denn mit Trockenheit kommt die Pflanze nur sehr schlecht zurecht.
Sind Klettertrompeten winterhart?
In milden Wintern ist eine Mulchschicht, die auf der Wurzelscheibe verteilt wird, als Winterschutz ausreichend für die Klettertrompete. In kalten Wintern und/oder in kalten Regionen solltest Du aber auf einen Winterschutz aus Vlies o.ä. zurückgreifen, damit es im Frühjahr keine bösen Überraschungen gibt. Bezüglich der Winterhärte ist zwischen der amerikanischen Klettertrompete Campsis radicans und der chinesischen Klettertrompete Campsis grandiflora zu unterscheiden. Während Campsis radicans Temperaturen bis -20° recht gut verträgt, zeigt sich die Trompetenblumen Campsis grandiflora weniger robust und sollte deshalb immer einen Winterschutz bekommen.
Kübelhaltung möglich
Allerdings müssen die Terrassen- und Balkonbesitzer nun keinesfalls traurig sein, dass sie nicht in den Genuss der Trompetenblume kommen können. Denn mit einem geeigneten Pflanzgefäß, einer Rankhilfe und einem ausreichenden Schutz im Winter findet diese Pflanze auch auf dem Balkon Verwendung und kann ihren Charme auch ohne Garten versprühen. Wichtig ist eine ausreichende Feuchtigkeit der Erde und eine dementsprechende Drainage im Kübel, damit sich keine Staunässe bildet.
Wusstest Du schon …?
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Klettertrompete liegt heute vor allem im Mittelmeerraum, da die Pflanze hier optimale Bedingungen vorfindet.
Mit ihren Haftwurzeln kann die Klettertrompete mühelos Höhen von bis zu 10 Metern erklimmen. Die Wurzeln sind weniger aggressiv als zum Beispiel die von Efeu, so muss der Gärtner keine Bedenken haben, dass die Rankhilfe oder das Mauerwerk beschädigt wird.
Die Vermehrung der Trompetenblume findet vor allem über Wurzelausläufer, sogenannte Rhizome, statt. Wenn Du eine Vermehrung selber in die Hand nehmen möchtest, geht das sehr gut über Stecklinge. Mehr zum Thema Vermehrung erfährst Du in unserem Blog-Artikel Klettertrompeten pflanzen, pflegen und schneiden.
Runterladen, ausdrucken und ab in den Garten: Eine kurze Pflanzanleitung für Klettertrompeten findest Du hier: Pflanzanleitung Klettertrompeten
Klettertrompeten kaufen direkt aus der Baumschule - Bei Annas Garten.
Klettertrompeten - Exotischer Charme im Garten
Trompetenblume, Jasmintrompete, Trompetenwein oder auch Trompetenwinde – Klettertrompeten hören auf viele Namen, doch die charakteristischen Blüten dieser Pflanzen sind immer unverkennbar und sorgen für einen exotischen Charme, ohne viel Pflege in Anspruch zu nehmen. Schon die Sortennamen wie Flamenco, Summer Jazz Gold oder auch Indian Summer machen Lust auf mehr. Zwischen Juli und Oktober erscheinen die - wie der Name bereits vermuten lässt - trompetenförmigen Kelchblüten dieser Kletterpflanzen mit langen Staubblättern. Abhängig von der Sorte erstrahlen die Blüten in unterschiedlichen Farbtönen von Dunkelrot bis Goldgelb. Die exotischen Formen und die kräftigen Farben der Klettertrompeten, botanischer Name Campsis, ziehen vor allem Schmetterlinge in ihren Bann, die durch ihre Bestäubung für die Ausbildung der Samen und somit das Aussäen der Kletterpflanzen sorgen. Das sommergrüne, gefiederte Laub der Klettertrompeten bildet einen idealen Hintergrund für die Blütenpracht und verfärbt sich zum Herbst von einem frischen Grün in ein schönes, helles Gelb. An einem sonnig warmen Platz berankt die Pflanze mit Freude Pergolen, Hauswände und Rankgitter und verströmt dort ein mediterranes Flair. Die optimale Pflanzzeit ist der Herbst, denn dann hat die Klettertrompete bis zum Winter genügend Zeit um anzuwachsen. Klettertrompeten kaufen direkt aus der Baumschule - bei Annas Garten.
Die Gattung der Trompetenblumen umfasst lediglich zwei Arten: Die Amerikanische Klettertrompete Campsis radicans und die Chinesische Klettertrompete Campsis grandiflora. Wo liegen die Unterschiede der beiden Campsis-Arten?
Amerikanische Klettertrompete (Campsis radicans)
Die Amerikanische Klettertrompete ist eine verholzende Liane, sie wächst mit bis zu 10 Meter Höhe deutlich höher als ihr chinesisches Pendant. Auch ihre Blätter werden mit bis zu 25 Zentimeter sehr viel länger. Sie ist im südlichen Nordamerika beheimatet.
Chinesische Klettertrompete (Campsis grandiflora)
Kennzeichnend für die Chinesische Klettertrompete ist ein eher strauchartiger Wuchs. Sie erreicht eine Wuchshöhe von maximal 4 Metern und ist sowohl in China als auch in Japan heimisch.
Achtung, Klettertrompeten sind giftig!
So verlockend die kräftig leuchtenden Farben der Klettertrompete auch sind, so giftig sind alle Pflanzenteile sowohl für uns Menschen als auch für die Tiere. Insbesondere die Samen der Kletterpflanze können beim Verzehr für Brechdurchfall sorgen. Selbst beim jährlichen Rückschnitt wird zu Handschuhen geraten, denn bereits eine Berührung mit den Pflanzen kann bei einigen Personen zu Hautausschlag führen.
Schnitt und Pflege
Die Pflege der Klettertrompete beschränkt sich auf die sorgfältige Standort Wahl und gelegentliche Schnittarbeiten. Da sie mit Wuchshöhen bis zu zehn Meter den Rahmen jedes herkömmlichen Balkons sprengt, können viel zu lange Ranken glücklicherweise zu jedem Zeitpunkt problemlos abgeschnitten werden. Selbstverständlich können auch abgestorbene Pflanzenteile jederzeit entfernt werden. Ein jährlicher, starker Rückschnitt erfolgt idealerweise im Frühjahr, da die Klettertrompete ausschließlich an den frischen Jungtrieben blühen.
Ähnlich wie die Clematis zeigt sich die Klettertrompete für einen schattigen und kühlen Fuß dankbar, idealerweise auf frischen bis feuchten, tiefgründigen sowie durchlässigen Böden. Das erreichst Du beispielsweise durch Bodendecker, die direkt vor die Pflanze gesetzt werden und so als natürlicher Schattenspender herhalten. Ohnehin ist eine Unterpflanzung ratsam, da die Klettertrompete im unteren Bereich kaum Laub ausbilden und so etwas kahl aussehen können.
Achte unbedingt darauf, dass der Boden nicht austrocknet, denn mit Trockenheit kommt die Pflanze nur sehr schlecht zurecht.
Sind Klettertrompeten winterhart?
In milden Wintern ist eine Mulchschicht, die auf der Wurzelscheibe verteilt wird, als Winterschutz ausreichend für die Klettertrompete. In kalten Wintern und/oder in kalten Regionen solltest Du aber auf einen Winterschutz aus Vlies o.ä. zurückgreifen, damit es im Frühjahr keine bösen Überraschungen gibt. Bezüglich der Winterhärte ist zwischen der amerikanischen Klettertrompete Campsis radicans und der chinesischen Klettertrompete Campsis grandiflora zu unterscheiden. Während Campsis radicans Temperaturen bis -20° recht gut verträgt, zeigt sich die Trompetenblumen Campsis grandiflora weniger robust und sollte deshalb immer einen Winterschutz bekommen.
Kübelhaltung möglich
Allerdings müssen die Terrassen- und Balkonbesitzer nun keinesfalls traurig sein, dass sie nicht in den Genuss der Trompetenblume kommen können. Denn mit einem geeigneten Pflanzgefäß, einer Rankhilfe und einem ausreichenden Schutz im Winter findet diese Pflanze auch auf dem Balkon Verwendung und kann ihren Charme auch ohne Garten versprühen. Wichtig ist eine ausreichende Feuchtigkeit der Erde und eine dementsprechende Drainage im Kübel, damit sich keine Staunässe bildet.
Wusstest Du schon …?
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Klettertrompete liegt heute vor allem im Mittelmeerraum, da die Pflanze hier optimale Bedingungen vorfindet.
Mit ihren Haftwurzeln kann die Klettertrompete mühelos Höhen von bis zu 10 Metern erklimmen. Die Wurzeln sind weniger aggressiv als zum Beispiel die von Efeu, so muss der Gärtner keine Bedenken haben, dass die Rankhilfe oder das Mauerwerk beschädigt wird.
Die Vermehrung der Trompetenblume findet vor allem über Wurzelausläufer, sogenannte Rhizome, statt. Wenn Du eine Vermehrung selber in die Hand nehmen möchtest, geht das sehr gut über Stecklinge. Mehr zum Thema Vermehrung erfährst Du in unserem Blog-Artikel Klettertrompeten pflanzen, pflegen und schneiden.
Runterladen, ausdrucken und ab in den Garten: Eine kurze Pflanzanleitung für Klettertrompeten findest Du hier: Pflanzanleitung Klettertrompeten
Klettertrompeten kaufen direkt aus der Baumschule - Bei Annas Garten.