Rhododendren - Immergrüne für Garten & Balkon










Der Name Rhododendron entstammt dem Griechischen und bedeutet so viel wie Rosenbaum. Rhododendren gehören zur Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae) und finden ihr Verbreitungsgebiet mit über 1000 Arten außer in Afrika und Südamerika auf der ganzen Welt, in flachen Küstengebieten ebenso wie im Hochgebirge. Obwohl die Blüte nur wenige Wochen im Jahr zu sehen ist, erfreuen sich die Arten und Sorten höchster Beliebtheit. Gerade immergrüne Rhododendren gehören zu den Dauerbrennern für Garten & Balkon. Auch Azaleen gehören zu den Rhododendren. Die Ansprüche der meist immergrünen Rhododendren können je nach Sorte recht unterschiedlich ausfallen. Diese Gartenpflanzen besitzen nur sehr flache Wurzeln, auch ältere Exemplare können noch mühelos an einen neuen Standort umgesetzt werden. Die wenigen in unseren Breitengraden heimischen Rhododendren erreichen selten eine Höhe von über 1,20 Metern. Die heute stark verbreiteten Gartenformen und Hybride können allerdings problemlos auch Höhen von mehreren Metern erreichen. Die Gattung der Azaleen gehört übrigens aufgrund der starken Ähnlichkeit zu den Rhododendren. Azaleen sind in der Regel deutlich kleiner, besitzen aber ein sehr ähnliches Erscheinungsbild. Bei Annas Garten kannst Du Rhododendren und Azaleen kaufen in bester Baumschulqualität und großer Auswahl.
- Für jedes Einsatzgebiet die passende Sorte
- Blüten in vielen Farben
- Pflanzung und Pflege
- Der beste Standort
- Der optimale Boden
- Rhododendron pflegen und schneiden
- Rhododendron düngen
- Krankheiten und Schädlinge
Für jedes Einsatzgebiet die passende Sorte
Die Wuchshöhen und -formen sowie Farben der Blüte der unterschiedlichen Sorten unterscheiden sich zum Teil erheblich, so dass sich für jedes Einsatzgebiet die passenden Pflanzen finden lassen, ob für den Garten, die Terrasse oder Balkon. Klein bleibende Sorten eignen sich als Kübelpflanzen oder für Beetbegrenzungen, größere Sorten machen sich toll in Gruppen oder als Heckenpflanze, die ganzen großen Sorten entfalten als Solitär eine einzigartige Wirkung.
Blüten in vielen Farben
Seinen hohen Bekannt- und Beliebtheitsgrad verdankt der Rhododendron sicherlich seiner einzigartigen Blüte, die meistens im Frühling, seltener bis in den Spätsommer hinein und sehr selten im Winter zu bewundern ist. In Gegensatz zu Rosen sind bei Rhododendren auch blaue Blüten Gang und Gäbe, was für abwechslungsreiche farbliche Akzente im Garten sorgt.
Pflanzung und Pflege
Der beste Standort
Für eine optimale Ausbeute an Blüten musst Du Deine Rhododendron Pflanzen etwas pflegen. Direkte Sonneneinstrahlung verträgt der schöne Rhododendron nur bedingt. Ein zumindest zeitweise schattiger Standort im Garten ist ideal, gerade die unerbittliche Mittagssonne kann dem Rhododendron zusetzen. Die meisten Arten und Sorten gedeihen an konstant halbschattigen Plätzen, zum Beispiel im Schutz eines großen Baumes, am besten. Zu schattig mögen sie es allerdings auch nicht, an Standorten mit sehr wenig Sonnenlicht entwickelen sie kaum Blüten. Auch in sehr stark durchwurzelten Böden tun sie sich unter Umständen schwer, setze Deinen Rhododendron deshalb nicht direkt zwischen große Bäume.
Der optimale Boden
Damit der Rhododendron, in Deutschland auch verbreitet Alpenrose genannt, seine Blüten voll entwickeln kann, braucht er einen feuchten, humosen, sauren und kalkarmen Boden. In Gegenden mit kalkhaltiger Erde kann es Sinn machen, den Boden im Garten komplett auszutauschen. Gute Rhododendrenerde gibt es in jedem Gartencenter, Baumarkt und natürlich auch bei uns im Shop. Achtung bei INKARHO-Rhododendren. Diese sind zwar deutlich toleranter gegenüber kalkhaltigen Böden, doch auch hier muss der Boden vorher optimiert werden.
Bei der Pflanzung der edlen immergrünen Sträucher gibt es einiges zu beachten. Gepflanzt werden die Sträucher üblicherweise in einem Zeitraum von Ende April bis Anfang Mai. Perfekte Wachstumsbedingungen werden am ehesten erreicht, indem man den gewünschten Standort im Garten wie den natürlichen Standort präpariert. Rhododendren wachsen zumeist in lichten Laubwäldern, wobei das abgefallene Laub der Bäume dazu dient, Temperatur- und Feuchtigkeitsunterschiede zu kompensieren. Außerdem brauchen die Pflanzen einen lockeren, humosen und gleichmäßig feuchten Boden. Ist Dein Boden im Garten sehr sandig, sollte er durch die Zugabe von Laubkompost optimiert werden. Stark verdichtete Böden hingegen bekommen durch sandigen Humus die richtige Beschaffenheit. Bei Bedarf solltest Du der Pflanze noch Dünger verabreichen, Hornspäne eignen sich hierfür sehr gut. Das belohnen die Pflanzen mit einer farbintensiven Blüte. Hebe ein Pflanzloch mit ca. einem halben Meter Tiefe und einer Breite von mindestens einem Meter aus. Lockere den Boden im Pflanzloch gut auf, das macht es der Pflanze leichter, die vielen Feinwurzeln zu entwickeln und auszubreiten. Nach dem Einpflanzen empfiehlt es sich, den Wurzelballen der Sträucher mit Laub oder Rindenmulch abzudecken. Pflanze Deine neuen Gartenbewohner nicht zu tief! Rhododendren sind Flachwurzler, deshalb sollte der Wurzelballen nicht vollständig von Erde bedeckt sein.
Rhododendron pflegen und schneiden
Da der Rhododendron keinen Kalk verträgt, sollte auch beim Gießen nur Regenwasser verwendet werden. Schneiden ist eigentlich nur bei älteren Pflanzen erforderlich, um das kompakte und dichte Erscheinungsbild zu bewahren. Gut eingewurzelt übersteht ein Rhododendron auch einen Rückschnitt bis ins alte Holz. Der beste Zeitpunkt zum Schneiden ist das zeitige Frühjahr von Februar bis März und dann wieder der Spätsommer von August bis November. Für eine Verjüngung werden alle Äste radikal auf einen halben Meter zurückgeschnitten. Um es Deinem Rhododendron leichter zu machen, kannst Du auch auf zwei Jahre verteilt schneiden und zunächst nur die Hälfte der Äste einkürzen. Nach dem Schnitt wird die Pflanze ein paar Jahre brauchen, um wieder eine kompakte Krone zu entwickeln. Dann aber erstrahlt er wieder in gewohnter Schönheit. Da der Rhododendron recht langsam wächst, hast Du bis zum nächsten Schnitt einige Jahre Zeit.
Da alle Arten nur sehr flache Wurzeln ausbilden, ist regelmäßiges Gießen erforderlich. Zu wenig Wasser quittieren diese Gartenpflanzen mit eingetrockneten Blüten und Blättern.
Rhododendren düngen
Um die Bildung der Blüten weiter anzuregen hält der Handel eine Vielzahl verschiedener Dünger bereit, die speziell auf die Ansprüche von Rhododendren abzielen und mit denen man nichts falsch macht. Gut geeignet ist beispielsweise der Vital Hortensien- und Rhododendron Dünger von Euflor. Aber auch alle anderen Dünger für Moorbeetpflanzen sind geeignet.
Krankheiten und Schädlinge
Zwar gehören die meisten Arten von Rhododendren und Azaleen nicht zu den empfindlichen Pflanzen, dennoch kann es bei falscher Pflege oder ungeeigneten Standorten zu Krankheiten kommen. Die meisten Krankheiten sind auf falsche Pflege und mangelnde Nährstoffversorgung zurückzuführen, aber auch Schädlinge wie die Rhododendronzikade oder der Dickmaulrüssler machen sich gerne an den Pflanzen zu schaffen. Mehr zu diesem Thema kannst Du in unserem Gartenblog nachlesen.